Strausberg: Denken in Holz

Wohnen am Kieferngrund

01.12.2023

Der Bauantrag

ist eingereicht ....

.... und komplettiert durch Außenanlagenplanung und Brandschutzkonzept. Leider heißt es nun warten auf die erste Sichtung der Unteren Bauaufsicht und die möglichen Rückfragen aus anderen Ämtern und Behörden. Bedauerlicherweise ist es uns nicht möglich gewesen, vorab für dieses in Strausberg doch auch richtsweisende Projekt eine vorbereitende Konsultation durchzuführen. Dankenswert war aber die Abstimmung mit dem Stadtplanungsamt der Kommune. 


Selbstverständlich wünschen wir uns einen zügigen Genehmigungsablauf. In der aktuellen Gesamtsituation des Bauwesens ist die Handlungsfähigkeit eines Bauordnungsamtes ein äußerst wichtiger Faktor. 


Mit Blick auf den Genehmigungsverlauf werden wir in den kommenden Wochen Entscheidungen fällen zum Zeitpunkt der Fördermittelbeantragung und zur Vorbereitung der EU-weiten Ausschreibung.


Die Darstellungen und Visualisierungen stammen aus unserer finalen Planungsdiskussion und wurden durch unserer ARGE architekturagentur / Milbach+Milbach erstellt.

30.10.2023

Wir schaffen Platz

Die Anzeige für den Rückbau ist eingereicht ....

.... und die Naturschutzuntersuchungen abgeschlossen. Die Zeit war wohl zu gering dafür, dass tierische Untermieter noch unbemerkt einziehen konnten, nachdem die Bestandsgaragen von der Garagengemeinschaft zurückgenommen wurden.

Also legen wir los. Über eine Ausschreibung wurde die Firma Heinemeyer Ingenieurrückbau gefunden und beauftragt, die Rückbau- und Entsorgungsleistungen zu erbringen.


Und natürlich kämpfen wir mit den Hemmnissen neuer Regularien wie der Erstbaustoffverordnung, die es keinen der Betieligten leichter mach in diesem Projekt, sei es der Bauherr, der Planer, die Baufirma, die Labore oder auch die Entsorgungsbetriebe und deponien.


Die Arbeiten sind zügig vorangegangen. Bis zum Jahresende werden wir den Rückbau der Objekte abschließen. Die Entsorgung werden wir realisieren, je nach dem, wie die Enstogungswege das möglich machen.

Bleibt zu hoffen, dass wir von Überraschungen im Bauschutt und im Boden verschont bleiben.

30.11.2022

Der Vorentwurf nimmt Gestalt an

Das Projekt bekommt ein Gesicht

.... und das ist das Ergebnis cleverer Grundrisslösungen, die gestaltungsfähig in ein nachhaltiges Material verpackt sind. Unsere Architekten versorgen das Vorhaben mit Ideen. Unsere Fachplaner nehmen sich dieser Ideen an. Wir diskutieren immer über das Machbare. Und nicht darüber, was nicht geht. 

Themen wie Vermarktbarkeit, Kostensteigerungen, Zinssteigerungen, verbunden mit dem konträren, aber so verständlichen Wunsch nach bezahlbaren Mieten, lassen uns dieses Machbare immer wieder hinterfragen.


Die derzeit nicht vorhersehbare Weiterentwicklung der gesetzlichen Rahmenbedingungen sowie der Finanzierungs- und Förderbedingungen fordern von uns einen Balanceakt in der Projektentwicklung.

Hinzu kommt das örtliche Wunschdenken in Stellplatz- und Spielplatzsatzungen ebenso wie erschließungsmüde Versorger.


Unsere Planungsergebnisse machen uns jedoch Hoffnung. Systembauweisen bieten die Möglichkeit, eine frühe Kostensicherheit zu erreichen und effizient mit Logistik und Bauzeiten umzugehen.


Quelle Visualisierung: ARGE Kieferngrund AAG-MM

10.11.2022

Das Energieversorgungsmodell

... und die Stadwerke als Contracting-Partner

Ein Effizienz- und Versorgungsmodell zu erarbeiten war logischer Weise Bestandteil der Aufgabenstellung an unsere Planungspartner. Die Verlinkungen in einem Projekt - gerade auch vor dem Hintergrund der Energiekrise und der Klimaveränderungen - haben zugenommen. 

Vielfältige Möglichkeiten, ein Gebäude mit effizienter, sparsamer Technik auszustatten stehen gerade heute einer hohen Wahrscheinlichkeit steigender Baukosten gegenüber. Letzlich gleich diese Suche nach einer optimalen Ausstattung der Quadratur des Kreises.


Ganz selbstverständlich haben wir über Gas, Biomasse, Wärmepumpen jeglicher Art, Wärmerückgewinnung und natürlich Photovoltaik diskutiert. Über Anforderungen, Förderungen etc. Die Kollegen haben gerechnet, geprüft, verglichen und Vorschläge unterbreitet.

 

So haben wir nun entschieden, mit den Stadtwerken Strausberg (einer Schwestergesellschaft der Strausberger Wohnungsbaugesellschaft im kommunalen Konzern) ein Energie-Contracting für das Projekt aufzulegen.


Dabei geht es insgesamt um die Wärmeversorgung (Fernwärme) und die Stromversorgung (Kombination aus Netzanschluss und PV).


Dieses Partnerschaftsmodell entlastet das Projekt bei Planung und Investition und gewährt ob seiner Größe auch die Wirtschaftlichkeit bei den Betriebskosten.

27.10.2022

Die modulare Weiterentwicklung

im Fokus:

Modular bzw. seriell bauen ist weiterhin der zentrale technologischer Ansatz für das Projekt Wohnen am Kieferngrund. Das weiterentwickelte Projektlayout bietet dafür sehr gute Voraussetzungen. Wir erzielen auch hier einen hohen Vorfertigungs- und Konfektionierungsgrad. An dieser Stelle ist auch die Entscheidung gefallen, in Holz-Massiv-Bauweise zu bauen. Die Abkehr von der Blockbebauung hin zu den vier Punkthäusern schafft dabei auch logistische Flexibilität.

 

Wir lösen auf einfachere Art die Fragestellungen in den Bereichen Konstruktion, Schallschutz und Brandschutz. Der Aufwand für nunmehr vier Aufzüge wird durch die Minimierung von nicht vermarktbaren Verkehrsflächen aufgewogen.


Unter Berücksichtigung der durch die Landesbauordnung geforderten Nebenflächen können wir auf Grund des geänderten Flächenlayouts mit den Punkthäusern sogar etwas mehr Wohnfläche erzeugen.


12.10.2022

Von der Idee zum Projekt

Die erste Abstimmung im Stadtplanungsamt...

wurde nun dringend erforderlich. Aufgabe des Planungsteams war es auch, die städtebaulichen Auswirkungen des Projektes auf das Umfeld zu prüfen.

So standen wir vor der Herausforderung, den Habitus der Nachbarbebauung aus den 1960er Jahren aufzunehmen, fortzuführen und damit einen ungeheuer wuchtigen Baukörper zu erzeugen. Oder diese bauliche Historie anhand weiter gedachter Linien in mehrere, gefälligere Objekte aufzulösen.

Das hat unsere Architekten-ARGE großartig entwickelt.

 

Dieser Idee der Auflösung konnte schließlich auch das Stadtplanungsamt folgen. Von den Kollegen kam auch dankenswerter Weise der Vorschlag, die nun angedachten Punkthäuser mit einem zusätzlichen Vollgeschoss auszustatten. Die dann sechsgeschossige Holzbauweise wird mit ihrem Statement für Nachhaltigkeit ein sichtbarer Akzent, da der Projektort unmittelbar am Ortseingang von Strausberg liegt.


Modelle: ARGE Kieferngrund AAG-MM

15.09.2022

Unser Planer für TGA und Tragwerk ....

... ist ein echter Gewinn für das Projekt

Das hauseigene Ingenieurbüro der PRUTSCHER PROJEKTBAU GMBH aus Oy-Mittelberg wird die Planungsgewerke TGA und Energie sowie Tragwerk und Schallschutz verantworten.


Wir haben in den vergangenen Wochen feststellen müssen, dass ein EU-Wettbewerb für Planungsleistungen, wie er für unser Projekt notwendig war, auch äußerst hinderlich sein kann. So mussten wir in diesem Falle das Verfahren aufheben. Zurückgezogene oder im Höchstmaß unwirtschaftliche Angebote haben uns dazu bewogen. Wir sind mit dem Wettbewerb erneut gestartet und haben bewusst unter den ausführungsorientierten Protagonisten der Branche gesucht.


Die Erfahrungen und Referenzen, der Pragmatismus und ein auf die Notwendigkeiten abgestelltes Honorarangebot haben für die PRUTSCHER PROJEKTBAU GMBH gesprochen. Und was auch wichtig ist:

Die Chemie stimmt im Team. Danke dafür an die ganze Mannschaft!


http://www.prutscher-projektbau.de


19.08.2022

Wir legen los!

Die Grundstücksvermessung und die Baugrunduntersuchung ....

haben heute auf dem Baugrundstück begonnen. Damit schaffen wir die Arbeitsvoraussetzungen für unser Planungsteam.

Das Vermessungsbüro Möhring und das Baugrundbüro Prof. Dr.-Ing. H. Müller-Kirchenbauer und Partner GmbH haben Hand in Hand, zügig und ohne Komplikationen für die Garagennutzer gearbeitet und uns einen reibungslosen Start am Projektort ermöglicht. Besten Dank dafür.

Nun hoffen wir, dass sich nichts Gravierendes im Boden versteckt.

Von Anfang an auch dabei ist unser Partner für den Brandschutz:

Das Sachverständigenbüro Senthi aus Berlin.


Schauen Sie doch mal bei unseren Projektpartnern vorbei.

https://www.vermessung-moehring.de/

http://www.mkp-geotechnik.de/

http://www.senthi.de/


15.08.2022

Das Architekten-Team ist an Bord

Der ARGE Milbach+Milbach mit architekturagentur ....

haben wir heute nach Ablauf der Widerspruchsfrist nach unserem EU-Verfahren mit Teilnahmewettbewerb, sowie Angebots- und Verhandlungsphase den Zuschlag für die Objektplanungsleistungen erteilt. Für das Team der Projektleitung waren das spannende Wochen. Vor dem Hintergrund des Teilnahmewettbewerbs durften wir uns mit einigen sehr versierten Kollegen bekannt machen. Es folgten intensive Gespräche mit Anregungen und Ideen, für die wir allen Beteiligten sehr dankbar sind. Alle Bewerber haben sich engagiert eingebracht. Wir nehmen gern diese inspirierende Atmosphäre mit in unsere Planungsphase. 

Nun arbeiten wir mit Hochdruck an der Einbindung der weiteren Fachplaner. 


Schauen Sie doch mal bei unseren Projektpartnern vorbei.

https://www.architekturagentur.de/

https://www.milbach-architekten.de/


Hier ein Blick auf ein Detail aus einer Gestaltungsidee unserer Projektpartner für eine mögliche Blockbebauung. 



Layout: architekturagentur mit Milbach+Milbach (ARGE Kieferngrund AAG-MM)

22.04.2022

Wohnen am Kieferngrund

Aktuell entwickeln wir mit der Strausberger Wohnungsbaugesellschaft das Projekt für eine mehrgeschossige Wohnbebauung. Es soll in serieller Holz- bzw. Holz-Modul-Bauweise errichtet werden.


Die Bauherrin, im Wesentlichen dem gesellschaftlichen Bedarf und dem Gemeinwohl verpflichtet, ist ein großer regionaler Wohnungsanbieter und bestens mit dem Bewirtschaften, Sanieren, Modernisieren und neu Errichten vertraut.

 

Die aktuelle Situation, in der eher auf Investitionen und Neubauten verzichtet wird, fordert alternative Betrachtungsweisen für solch ein Wohnungsbau-vorhaben mit Blick auf

  • den Wohnungsmarkt in der Hauptstadtregion,
  • die Baubranche hinsichtlich Fachkräfte- und Liefersituation
  • die Baustoffindustrie, Materialverfügbarkeit und Logistik
  • den Umgang mit gesetzlichen, bauordnungsrechtlichen und ökologischen Rahmenbedingungen
  • die Nachhaltigkeit und die Energiethemen
  • die Genehmigungsabläufe
  • die Baupreisentwicklung

geradezu heraus.


PRIMA CONSULTING nimmt dabei die Rolle des Entwicklers und Projektsteuerers für die Bauherrin wahr. heute haben wir die Auftragsbekanntmachung für das Teilnahmeverfahren zu den Ingenieur- und Planungsleistungen veröffentlicht.




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