Berlin: Die Logistikimmobilie 2023

Holger Müller • 16. April 2023

24.01.2023
Die Euroforum-Jahrestagung kommt aus der Pandemiepause zurück. Und es ist wie ein Klassentreffen. Alle sind gekommen. Doch auch wenn es wie ein Neustart anmutet: Ein Weiterso wird es nicht sein. 

Corona ist vorbei und wird uns dennoch mit seinen Nachwehen beeinflussen. In der Ukraine herrscht Krieg. Die Lieferketten waren oder sind noch unterbrochen und müssen neu geknüpft werden. Energie, Baupreise, Materialengpässe, politische Restriktionen, Genehmigungsverzögerungen, Fachkräftemangel (so etwas wie DDR 2.0), Inflation, steigende Zinsen machen Bauen kaum noch möglich. Der seidene Faden der Finanzierbarkeit wird immer dünner. Wie geht es also weiter mit der Logistik und den Immobilien der Branche? Wie werden sich die Auftraggeber, die Nutzer verhalten, wenn es um Lagerhallen und Infrastruktur geht. Werden die neuen Qualitäten wie Effizienz und Nachhaltigkeit dem Markt ein Attraktivitätsfundament geben? Noch ist die Multikrise nicht komplett in der Branche angekommen. Aber sie wird es. Und wir merken in den Diskussion: Es gibt Hoffnung. Es gibt Respekt. Aber es gibt nicht den einen Weg.
Die Fachbeiträge zeigen, wie die Branche auf der Suche ist nach Sicherheit bei Finanzierung und Nutzung sowie nach Methoden, um die Anforderungen der EU zu Nachhaltigkeit und Energieeffizienz zu erfüllen. Es bleibt ein Spagat zwischen Kosten und Vermietungsmöglichkeit. So werden Prozesse und Tools vorgestellt, die dabei helfen sollen, aber auch gehütet werden.
Natürlich sind wir auch unterwegs: Wie immer wurde in der Region nach Best Practice-Beispielen gesucht. Und so durften wir das Logistikzentrum von Clinton besichtigen.
von Holger Müller 18. April 2023
Die Unternehmen sind auf der Suche nach Nachhaltigkeit und möglichen Alleinstellungsmerkmalen ei der Anwendbarkeit der Produkte. Der Kostenaufwuchs wird interpretiert über gestiegene Anforderungen und Qualitäten, über Digitalisierungsmöglichkeiten und smartem Komfort. Und so sind neue Player auf der Messe ebenso wie alte Bekannte.
von Holger Müller 16. April 2023
Schon mit Blick auf die aktuellen Projekte sind wir unterwegs, besichtigen andere Vorhaben und lassen uns inspirieren. Hier reden wir schon nicht mehr über jene Holz-Rahmen-Bauweise der 90er Jahre. Schon bei der Planung mit Massiv-Holz werden wir unterschiedliche Verarbeitungstechniken prüfen und merken: Hier ändert sich auch das Planen. Hier lassen sich alte HOAI-Denkweisen von Entwurfs- und Ausführungsplanungen nicht mehr wie gewohnt ins Projekt hinein organisieren. Ziegelbau war Ziegelbau. Stahlbeton war Stahlbeton. Aber Holzbau ist nicht gleich Holzbau. So ist es noch immer wichtig, raus zu gehen. Projekte anschauen. Gespräche führen. Ausprobieren. Lernen.
von Holger Müller 26. September 2022
Die InnoTrans Convention, das hochkarätige Rahmenprogramm der Veranstaltung, komplementiert die Fachmesse und wird vollständig live gestreamt. Ein Alleinstellungsmerkmal ist das Gleis- und Freigelände der InnoTrans mit 3.500 laufenden Schienenmetern, auf denen vom Kesselwagen bis zum Hochgeschwindigkeitszug alles vertreten ist. Das Bus Display bietet Fahrzeugherstellern die Möglichkeit, Busse im Static Display und auf dem direkt angebundenen Demonstration Course zu präsentieren. Genauso umfassend wie das Produkt- und Dienstleistungsangebot ist auch die Aussteller- und Fachbesucherstruktur der InnoTrans. Die InnoTrans erstreckt sich über das gesamte Berliner Messegelände. Insgesamt belegt sie eine Bruttofläche von 200.000 m². Rund 140.000 Besucher aus über 131 Ländern kamen auf die Weltleitmesse. Über 2.800 Aussteller aus 56 Ländern waren vertreten. Auf dem Berliner Messegelände zeigten sie die gesamte Produkt- und Service-Vielfalt der Mobilitätsbranche. Leider gab es keine Publikumstage mehr .
Weitere Beiträge
Share by: